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Blog Lob Heidrun Link

Lebst du noch oder wurdest du heute schon gelobt?

Warum die Wertschätzung ein wichtiger Motivator ist

Letzte Woche habe ich in einem großen schwäbischen Konzern eine Abteilungsversammlung mit über 60 Führungskräften mit kurzen Konzentrations- und Bewegungspausen begleitet. Diese helfen dabei, das Gehirn immer wieder ein Stück zu entlasten/“entleeren“ um konzentriert und lösungsorientiert arbeiten zu können.Solche „Atempausen für das Gehirn“ sind ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags. Was vor ein paar Jahren von vielen Unternehmen noch nicht denkbar war bzw. als nicht wichtig erachtet wurde, wird immer mehr wertgeschätzt. Das Bewusstsein hat sich geändert, die Bereitschaft für nachhaltige Gesundheits- und stressreduzierende Maßnahmen für den Mitarbeiter am Arbeitsplatz steigt stetig an.

Ich habe mich an diesem Vormittag nicht nur körperlich bewegt, sondern wurde in einer positiven Stimmung zum Nachdenken angeregt. Es war toll zu beobachten, dass sich während der Übungen selbst ein zunächst kritisch schauendes Gesicht innerhalb weniger Minuten zu einem lachenden und entspannenden Gesicht verändert hat: als ob für kurze Zeit der ganze Stress abfällt und die Last auf der Schulter viel erträglicher wird. Und genau das passiert auch!

Durch die Bewegung wird das Stresshormon Cortisol abgebaut und Glückshormone (Motivation) werden aufgebaut. Ich selbst fühlte mich durch lobende Worte und mit einem Arbeitsplatz, der mir für die freie Zwischenzeit zur Verfügung gestellt wurde (inklusive Getränke, was ganz und gar nicht mehr üblich ist) sehr wertgeschätzt. Somit war ich noch motivierter, den Teilnehmern das Bestmögliche auf ihren Weg mitzugeben.

Zu guter Letzt habe ich im Gespräch mit den Teilnehmern über den momentan stattfindenden Feinstaubalarm in Stuttgart berichtet bekommen, dass mit Vorzeigen des Betriebsausweises die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln für jeden Mitarbeiter kostenfrei ist. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen – das ist umweltfreundliche und motivierende Unternehmensführung.

Auch wenn es bei uns im Schwabenländle oftmals nach dem Motto „net gschompfa isch gnuag globt“ (nicht geschimpft ist genug gelobt) geht: dieses schwäbische Unternehmen schlägt meiner Erfahrung nach eine wunderbar andere Richtung ein.

Es bedarf nicht viel, seine Mitarbeiter wertzuschätzen und dadurch das wertvolle Hormon Dopamin freizusetzen. Ich bin der Meinung, es kommt immer doppelt so viel zurück.

Also los geht’s in eine wertschätzende Woche mit viel Bewegung. Ich freu mich drauf!

 

1 Comment
  • Angelika Dreier

    12. Dezember 2016 at 9:11 Antworten

    So wahr und so richtig! Ein sehr interessanter Erfahrungsbericht. Hoffen wir, dass sich noch viele andere Unternehmen ein Beispiel daran nehmen!

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